Wegen der Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie können die Beratungsstellen der Caritas nicht in der gewohnten Weise Hilfe und Unterstützung geben. Der Bedarf an Beratung ist aber weiterhin groß, weil sich durch die Corona-Krise Problemlagen verschärfen. Beratungsgespräche, bei denen die Ratsuchenden persönlich anwesend sind, finden derzeit nur vereinzelt statt, wenn es anders nicht möglich ist. Meist werden die Gespräche am Telefon geführt. Per E-Mail kann nicht wirklich beraten werden, da auf diesem Weg der Datenschutz nicht gewährleistet ist. Onlineberatung ist daher in der jetzigen Situation das Mittel der Wahl. Der Deutsche Caritasverband bietet für die Onlineberatung eine Plattform an.
In der Mutter-Kind-Kur können Mütter und Kinder etwas dafür tun, ihre Gesundheit wiederherzustellen. Dass auch die Einrichtungen für Mutter-Kind- und Vater-Kind-Kuren einen staatlichen Schutzschirm erhalten sollen, begrüßt der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte am Gründonnerstag angekündigt, dass die bisher nicht berücksichtigte Müttergenesung nun doch Zuschüsse bekommen werde, um Einnahmenausfälle während der Corona-Krise zumindest teilweise zu kompensieren. „Gerade nach der jetzigen Ausnahmesituation ist Unterstützung für Väter und Mütter besonders notwendig“, bestärkt Hildegard Thoma diese Entscheidung. Sie ist im Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg als Referentin zuständig für das Müttergenesungswerk.